Zehn Gründe, warum in jedem Unternehmen flexibles Arbeiten möglich sein sollte

Flexibilität ist Pflicht! Was zunächst widersprüchlich klingt, öffnet sowohl Unternehmen als auch Arbeitnehmern völlig neue Möglichkeiten, den Arbeitsalltag effizienter sowie individueller zu gestalten. Hier sind die wichtigsten Gründe, warum in jedem Unternehmen flexibles Arbeiten möglich sein sollte:

1. Zufriedenere Mitarbeiter

Laut einer BITKOM Studie sind 56 Prozent der deutschen Arbeitnehmer der Meinung, dass sie alleine schon die Arbeit im Home Office zufriedener macht. Die jährliche Mitarbeiterbefragung bei Microsoft bestätigt uns, dass die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter zu einem ganz wesentlichen Teil auf der freien Wahl von Arbeitsort und Arbeitszeit beruht.

2. Produktivere Mitarbeiter

Flexible Arbeitsmodelle überlassen es den Mitarbeitern selbst, ihren Arbeitsalltag zu gestalten und den eigenen Produktivitätszyklen anzupassen. Damit holen sie nicht nur das Beste für sich selbst, sondern auch für das Unternehmen heraus – so sind 76 Prozent der deutschen Firmen davon überzeugt, dass flexibles Arbeiten die Produktivität ihrer Mitarbeiter steigert.

3. Mehr Kreativität und Innovationen

Eine Studie des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) der Universität Kiel belegt: Unternehmen mit flexiblen Arbeitsmodellen bringen 11 bis 14 Prozent mehr neue oder verbessere Produkte auf den Markt als ihre Konkurrenten mit herkömmlichen Arbeitsmodellen. Denn: Mitarbeiter in Unternehmen, die auf starre Anwesenheitspflicht oder künstliche Hierarchien verzichten, arbeiten befreiter und inspirierter.

4. Mehr Vielfalt im Unternehmen

Ein wichtiger Schlüssel für erfolgreiche Unternehmen ist die richtige Mischung der Teams – zum Beispiel Mitarbeiter unterschiedlicher Herkunft, junge und erfahrene Mitarbeiter, Männer und Frauen. Je unterschiedlicher die Mitarbeiter, desto differenzierter sind auch ihre Bedürfnisse in der Arbeitsgestaltung. Flexible Arbeitsmodelle machen es möglich, Mitarbeiter mit verschiedenen Hintergründen zu beschäftigen. Diese unterschiedlichen Erfahrungen sind es, die ein Unternehmen erst kreativ und innovativ werden lassen.

5. Positionierung als attraktiver Arbeitgeber

Die Mitarbeiter selbst sind es, die die zunehmende Flexibilität fordern: Fast 86 Prozent aller Job-Kandidaten arbeiten am liebsten in einem Unternehmen, das flexible Arbeitsmodelle anbietet. Flexible Arbeitszeiten und das Home Office gehören laut einer Umfrage der Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu dabei zu den beiden wichtigsten Benefits für Arbeitnehmer. Unternehmen können sich mit einem entsprechenden Angebot als „Employer of Choice“ positionieren, wie zum Beispiel unsere Auszeichnung als „Deutschlands Beste(r) Arbeitgeber“ durch das Great Place to Work Institut zeigt – bereits fünf Mal nahm Microsoft Deutschland hierbei den Spitzenplatz ein, zuletzt 2014 und 2013.

6. Bessere Vereinbarung von Beruf und Familie

Arbeiten, wenn die Kinder schon schlafen und stattdessen tagsüber kostbare Zeit mit ihnen verbringen: Mitarbeiter mit Kindern können dank flexibler Arbeitsmodelle Beruf und Familie auch nach der Elternzeit gut vereinbaren. Die Mütter und Väter bei Microsoft nehmen aufgrund der hohen Flexibilität in der Arbeitszeit- und Arbeitsplatzgestaltung zum Beispiel bereits durchschnittlich nach elf bzw. drei Monaten Elternzeit ihre Arbeit wieder auf, ohne den Nachwuchs vernachlässigen zu müssen.

7. Größerer Bewerberradius

Alleine in der IT-Branche sind 41.000 Stellen unbesetzt. Kein Unternehmen kann es sich leisten, auf junge Talente und High Professionals zu verzichten. Unternehmen mit flexiblen Arbeitsmodellen können auf der Suche nach neuen Mitarbeitern über Regionen- und sogar Landesgrenzen hinweg Ausschau halten, denn nur selten ist für die Bewerber ein Umzug zum Unternehmenssitz notwendig.

8. Vertrauen gewinnt an Bedeutung

Wer am längsten im Büro sitzt, leistet auch am meisten – dieser Trugschluss hat sich in den Köpfen vieler Arbeitnehmer und leider auch Führungskräfte festgesetzt. Dabei sagt die reine Anwesenheit nichts über die Leistung der Mitarbeiter aus. In flexiblen Arbeitsmodellen rücken das Vertrauen zwischen Führungskraft und Mitarbeiter sowie die Arbeitsergebnisse in den Mittelpunkt, was zu einem angenehmeren und produktiveren Arbeitsklima führt.

9. Zeit- und Kostenersparnisse für Mitarbeiter

Für viele Arbeitnehmer in Deutschland beginnt der Arbeitstag oft mit einer überfüllten U-Bahn oder stockendem Verkehr auf der Autobahn. Das tägliche Pendeln geht nicht nur ins Geld, sondern kostet auch wertvolle Zeit, die die meisten Beschäftigten anderweitig oft besser nutzen können. Regelmäßiges Arbeiten am Vertrauensarbeitsort wie zum Beispiel dem Home Office spart gleichzeitig auch Nerven, um sich stattdessen auf die anstehenden Projekte konzentrieren zu können.

10. Räumliche Effizienz für den Arbeitgeber

Das Büro entwickelt sich in flexiblen Arbeitsmodellen immer mehr weg von einem reinen Arbeitsort hin zu einem Ort der Kommunikation und des Austausches. Dadurch können Unternehmen Kosten sparen, indem sie zum Beispiel leerstehende Büroflächen reduzieren oder effizienter nutzen.

Flexibles Arbeiten ist nicht nur ein Trend, sondern wirtschaftliche Notwendigkeit für Unternehmen, um zukunftsfähig zu bleiben. Mit der Einführung moderner Kommunikationstechnologien, die es ermöglichen unabhängig von Zeit und Ort zu arbeiten, ist der erste Schritt getan. Erforderlich ist aber auch eine offene und auf Vertrauen basierende Unternehmenskultur, die die Beschäftigten längst einfordern und Grundlage für das zunehmend mobile Arbeiten ist.

Quelle: The Huffington Post, 17.12.14 – Zur Nachricht

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