Sechs Tipps für die Arbeit allein daheim

Endlich ungestört! Von zu Hause aus zu arbeiten, ist für viele ein Traum. In den Niederlanden wurde diese Woche sogar ein Gesetz verabschiedet, das Arbeitnehmern einen Rechtsanspruch aufs Homeoffice gibt.

Und es hat ja viele Vorteile: Keine langen Arbeitswege ins Büro, keine nervenden Kollegen, keine öden Konferenzen. Stattdessen in Ruhe an seinem Schreibtisch sitzen und die Papierberge wegarbeiten – denkt man. Der Rechner fährt noch hoch, da klingelt es an der Tür. Eine Freundin hat das Auto vor dem Haus gesehen. Zeit für einen schnellen Kaffee? Klar.

Bevor es zurück an den Arbeitsplatz geht, wird noch die Waschmaschine gefüllt. Die kann schließlich nebenher laufen. Dann noch den Tisch abdecken. Auch das ist fix gemacht. Hier noch ein bisschen aufräumen, dort noch einen Fussel wegsaugen – ehe man sich versieht, ist der Vormittag dahin. Das schlechte Gewissen quält. Telearbeit – doch nicht so schön?

Als vor 15 Jahren die Telearbeit modern wurde, glaubte man, das sei die ideale Lösung von Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Doch seit 2008 ist die Zahl der Erwerbstätigen, die von zu Hause aus arbeiten, Jahr für Jahr gesunken, geht aus einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hervor. Im Jahr 2012 hätten lediglich noch rund 4,7 Millionen Menschen überwiegend oder manchmal von zu Hause aus gearbeitet, so Karl Brenke, Autor der Studie. Fünf Prozent weniger als noch vier Jahre zuvor. Von diesen Heimarbeitern waren 2,7 Millionen Angestellte.

Sechs Tipps für konzentriertes Arbeiten

In einer Umfrage von Regus, einem Netzwerk von 2000 Business-Centern in 104 Ländern, gaben 39 Prozent von knapp 1000 befragten Deutschen an, dass sie zu Hause nicht effizient arbeiten könnten. Viele klagten über die sogenannten Homeoffice-Fallen: Fehlender Kontakt zu den Kollegen, Motivationsprobleme, Chefs, die sie bei der Verteilung von Aufgaben vergessen.

„Sich mal ein, zwei Tage ausklinken und runterfahren, tut gut“, sagt Arbeits- und Organisationspsychologin Kerstin Till aus Osnabrück. Wer aber jeden Tag von 8 bis 17 Uhr zu Hause sitzt, sollte sich gut überlegen, ob er diszipliniert genug ist. Sechs Tipps, wie man sich nicht ablenken lässt….

Quelle: Karriere Spiegel, 17.04.15 – Zur Nachricht

 

 

 

 

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