Immer mehr Azubis gehen ins Ausland

Aus Auszubildender nach England, Spanien oder Frankreich gehen? Mit Erasmus+ ist das möglich. Denn Auslandserfahrung – das ist nicht nur etwas für Studierende, sondern genauso auch für junge Menschen, die gerade eine Ausbildung absolvieren.

Deshalb nutzen immer mehr Auszubildende in Deutschland das neue europäische Bildungsprogramm Erasmus+, um während ihrer Ausbildung wichtige Erfahrungen in einem anderen europäischen Land zu sammeln. Nach Angaben der Nationalen Agentur im Bundesinstitut für Berufliche Bildung (BIBB) ist ihre Anzahl 2014 deutlich gestiegen. Knapp 18.000 junge Menschen haben 2014 während ihrer Ausbildung einen Auslandsaufenthalt in einem der 33 am Programm teilnehmenden europäischen Staaten durchgeführt. Dies sind 2.000 beziehungsweise 12,5 Prozent mehr als im Vorjahr.

Besonders gerne gingen die Azubis im vergangenen Jahr nach Großbritannien. Rund 7.200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern haben dort in Betrieben gearbeitet. Nach Spanien zog es etwa 1.700 Azubis, nach Frankreich 990 und nach Irland 970.

„Erasmus+ ist eine Erfolgsgeschichte gerade auch für Azubis“, sagte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka. „Wir wollen weiter daran arbeiten, dass Auslandsaufenthalte während der Ausbildung in Zukunft so selbstverständlich werden wie während des Studiums. Erasmus+ macht Betrieben wie Jugendlichen ein sehr attraktives Angebot. Sie sollten die Chancen ergreifen, die ihnen Europa bietet.“

Die Zahl der Auslandsaufenthalte während der Berufsausbildung zu erhöhen, ist ein bildungspolitisches Ziel der Bundesregierung: Im Koalitionsvertrag wird eine Verdoppelung der Mobilität von Auszubildenden bis 2017 angestrebt und der Bundestag hat im Jahr 2013 empfohlen, den Anteil international mobiler Auszubildender bis zum Jahr 2020 auf zehn Prozent zu steigern.

Erasmus+ ist das Programm für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union. Bis 2020 stehen insgesamt knapp 14,8 Milliarden Euro für die Qualifikation und Beschäftigungsfähigkeit von mehr als 4 Millionen Menschen in 33 europäischen Staaten zur Verfügung. Zwei Drittel des Gesamtbudgets sind für Bildungsmöglichkeiten von Lernenden im Ausland vorgesehen. Im Bereich der Berufsbildung unterstützt das Programm unter anderem Aufenthalte für Auszubildende und andere Lernende in Aus- und Weiterbildungsgängen sowie für das Bildungspersonal.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung – Zur Nachricht

 

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