Migrationsbericht: Höchste Einwanderung in Deutschland seit 1992

Deutschland hat 2014 die höchste Einwanderung seit 22 Jahren verzeichnet. Das Statistische Bundesamt erwartet nach einer am Mittwoch veröffentlichten ersten Schätzung, dass die Zahl der Zuzüge nach Deutschland die Zahl der Fortzüge um mindestens 470.000 übertroffen hat. Noch höher war die Zuwanderung zuletzt 1992, als rund 782.000 Menschen zuwanderten. Damit wurden die Zuwanderungszahlen von 2013 nochmals übertroffen. Gründe dafür sind die Arbeitnehmerfreizügigkeit für die EU-Beitrittsstaaten Rumänien und Bulgarien, die wirtschaftliche Misere in Südeuropa und eine wachsende Zahl von Flüchtlingen. Etwa drei Viertel der Zuwanderer kommen aus EU-Staaten. Dies zeigt auch der Migrationsbericht auf Grundlage der Zahlen für 2013, der am Mittwoch vom Kabinett gebilligt wurde.

Die hohe Zuwanderung sorgte 2014 dafür, dass die Bevölkerung in Deutschland weiter gewachsen und nicht geschrumpft ist. Denn abermals starben mehr Menschen in der Bundesrepublik als geboren wurden. Trotz neuer Förderprogramme für Familien wie dem Elterngeld lag die Zahl der neugeborenen Kinder 2014 nach den ersten Schätzungen der Statistiker nur zwischen 675.000 und 700.000. Die Sterbefälle betrugen 875.000 bis 900.000.

Quelle: Frankfurter Allgemeine, 22.01.15 – Zur Nachricht

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