Sächsischer Mittelständler nimmt weitere Spanier unter Vertrag

SPS Schiekel, Hersteller von hochwertigen Edelstahl-Komponenten, hat erneut sieben Arbeistkräfte aus Spanien unter Vertrag genommen. Bereits zum 1. Oktober 2013 hatte der sächsische Mittelständler sieben Fachkräfte von der iberischen Halbinsel angeworben.

Im Städtchen Dohna nahe der Sachsenmetropole Dresden ist das mittelständische Unternehmen SPS Schiekel Präzisionssysteme GmbH zu Hause, das seit über 20 Jahren auf das Fertigen hochwertiger Komponenten aus Edelstählen spezialisiert ist. Der Familienbetrieb wurde 1992 von den Brüdern Dr. Peter und Gert Schiekel gegründet und hat sich seither unter ihrer Leitung erfolgreich entwickelt.

Der Aufwärtstrend geriet aber in Gefahr, da qualifizierte Dreher und Fräser in der Region und auch darüber hinaus immer schwerer zu finden waren. „Die Lage auf dem Arbeitsmarkt hat sich extrem zugespitzt. Um unser Wachstum zu sichern, sind auch nicht alltägliche Schritte notwendig“, so SPS-Geschäftsführer Dr. Schiekel.

Im Sommer 2014 wurde die SPS GmbH zum zweiten Mal in Spanien, einem Land mit hoher Arbeitslosigkeit, aktiv und warb dort um Fachkräfte. Mit Erfolg: In sehr kurzer Zeit gab es über 100 Bewerbungen, fast alles Leute mit Erfahrungen im Beruf, aber zumeist ohne Arbeit. Sieben von ihnen erhielten ab 1. September einen unbefristeten Vertrag mit halbjähriger Probezeit bei SPS und damit eine neue Lebensperspektive in Deutschland.

Mit der 26jährigen Araitz Etxaiz ist erstmals auch eine Frau dabei. Die „Spanien-Fraktion“ im Betrieb, wo aktuell 110 Leute beschäftigt sind und vier Azubis lernen, ist damit auf 14 gewachsen.

Bereits zum 1. Oktober 2013 waren sieben Fachkräfte von der iberischen Halbinsel bei SPS eingestiegen. Inzwischen sind sie in Sachsen heimisch geworden und seit Januar diesen Jahres voll im Drei-Schicht-System integriert, stehen dort ihren Mann.

Nach einem Jahr zieht Dr. Schiekel eine positive Bilanz: „Wir sind voll zufrieden. Unser Schritt war richtig. Natürlich zeigen sich unterschiedliche Entwicklungen, der eine ist besser als der andere, fachlich und sprachlich. Aber das gibt es auch bei deutschen Kollegen. Insgesamt ist das Projekt Spanien schon jetzt ein Erfolg.“

Für die neuen Spanier begann der Alltag in Sachsen auf der Schulbank mit einem sechswöchigen Deutsch-Intensivkurs, vier Wochen länger als bei der ersten Gruppe. „Wir müssen einfach mehr tun, um die Sprachbarrieren schneller abzubauen. Wir hatten es uns doch einfacher vorgestellt“, so der Firmenchef. Ab 20. Oktober 2014 erfolgte das Kennenlernen des Betriebes – vom Materialeingang bis zum Versand

Quelle: Blechnet, 22.10.2014 – Zur Nachricht

 

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