München heißt Microsoft willkommen

Der Softwarekonzern Microsoft verlagert seine Deutschland-Zentrale von Unterschleißheim in die bayerische Landeshauptstadt. Am Dienstagvormittag war der Grundsteinlegung für das neue Gebäude gelegt worden.

In der neuen Zentrale sollen künftig rund 1900 Mitarbeiter arbeiten. Insgesamt zählt Microsoft in Deutschland rund 2700 Beschäftigte. Für die Stadt München bedeutet die Ansiedelung von Microsoft einen weiteren Imagegewinn als Wirtschaftszentrum.

Microsoft hatte den Umzug unter anderem mit der Attraktivität des neuen Standorts begründet. Die alte Zentrale in Unterschleißheim bei München war im Laufe der Jahre zu eng geworden. In der neuen Zentrale haben die Mitarbeiter auf sieben Etagen und 26.000 Quadratmetern Platz zum Arbeiten. Der Umzug in die Parkstadt Schwabing ist für den Sommer 2016 geplant.

Was viele wohl nicht mehr wissen: Vor zehn Jahren noch hatte die Stadt München gegen Microsoft rebelliert und ihre Software von Windows auf Linux umgestellt und mehr als 10.000 städtische Computer umrüsten lassen. Doch der Widerstand bröckelt. Erwägt die Stadt doch, zu Microsoft zurückzukehren, schreibt die „Süddeutsche Zeitung“.

Ein Leben ohne Microsoft? Geht das? Man darf auf die Antwort der Münchner Stadtoberen gespannt sein – jetzt, wo der Konzern seine Zentrale in die bayerische Hauptstadt verlegt. Für die städtischen Mitarbeiter würde sich viel ändern, müssten sie doch wieder ein neues Programm lernen.

Auch für die Microsoft-Beschäftigten wird sich einiges ändern. So schafft der Der Softwarekonzern feste Arbeitsplätze mit Anwesenheitspflicht für seine Beschäftigten in Deutschland ab. „Die Art des Arbeitens hat sich verändert. Man ist weg vom stationären Arbeitsplatz“, sagte Deutschland-Chef Christian Illek bei der Grundsteinlegung.

In dem neuen Gebäude werde es auf sieben Etagen offene Büros und großzügige Meetingräume für die 1900 Mitarbeiter geben. Die Zahl der fest installierten Arbeitsplätze sei deutlich reduziert worden.

Vor wenigen Wochen hatte Microsoft bereits eine Betriebsvereinbarung zum „Vertrauensarbeitsort“ geschlossen. Demnach ist es den Beschäftigten selbst überlassen, ob sie von unterwegs, von zu Hause oder vom Büro aus arbeiten. Auch feste Arbeitszeiten gibt es nicht. 

Quelle: Manager Magazine Online – Zur Nachricht

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